Die Zahl der Pkw, die bei der Hauptuntersuchung mit erheblichen Mängeln durchfallen, ist rückläufig. Zu diesem Ergebnis kam die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) bei der diesjährigen Mängelerhebung. So wurden im ersten Halbjahr 2016 21,2 Prozent der Autos zurück in die Werkstatt geschickt; ein Prozent weniger als im Vorjahr. 61,3 Prozent absolvierten die HU ohne jede Beanstandung – ebenfalls eine Verbesserung um rund ein Prozent. GTÜ-Geschäftsführer Robert Köstler vermutet hinter dieser positiven Entwicklung eine Zunahme von Service- und Reparaturleistungen in Kfz-Werkstätten.
Besonders häufig scheitern Fahrzeuge an Mängeln bei Beleuchtung und Elektrik (25,7 Prozent), zu hoher Umweltbelastung (23,4 Prozent), Problemen an Bremsanlage (17,4 Prozent), Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängungen (12,8 Prozent) sowie an Fahrgestell, Rahmen und Aufbau (8,7 Prozent). Während die Zahl der durchgefallenen Fahrzeuge sinkt, nimmt die Anzahl der bei diesen festgestellten Mängel wieder zu. Vermutlich ein Resultat des wachsenden Alters der in Betrieb befindlichen Pkw. Das Durchschnittsalter der 45,1 Millionen in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge liegt derzeit bei 9,2 Jahren.
Quelle: reifenpresse.de