Ladesäulen in der freien Werkstatt: Ein moderner Service für E-Auto-Fahrer

Durch die zunehmende Elektromobilität steigt auch der Bedarf an Ladesäulen und kompetentem Service rund um das Laden von Elektrofahrzeugen. Freie Werkstätten können hier einen entscheidenden Mehrwert bieten, indem sie Lademöglichkeiten als Service für ihre Kunden bereitstellen, an denen diese beim Werkstattbesuch ihr E-Auto laden können.

Warum eine Ladesäule in der Werkstatt sinnvoll ist

Eine Ladesäule in Ihrer freien Werkstatt ist nicht nur ein Zeichen für Fortschritt, sondern auch ein praktisches Angebot für Ihre Kunden. Während Wartungsarbeiten oder kleinerer Servicearbeiten am Fahrzeug, die keine Eingriffe in das Hochvoltsystem betreffen, können Kunden ihr Elektroauto bequem vor Ort aufladen.

Werkstätten können die Ladesäule auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten zugänglich machen. Kunden könnten so ihr Fahrzeug beispielsweise abends oder am Wochenende aufladen. Über ein Zugangssystem wie RFID-Karten oder Apps könnten Werkstätten den Zugang kontrollieren und eventuell Gebühren erheben.

Werkstätten positionieren sich mit einem Ladesäulen-Angebot als moderne und umweltbewusste Dienstleister. Angesichts der wachsenden Zahl von E-Fahrzeugen wird dies in Zukunft immer wichtiger.

Warum eine Ladesäule in der Werkstatt sinnvoll ist

Die richtigen Steckertypen für Ihre Ladesäule

Ein entscheidender Punkt beim Aufbau einer Ladesäule in der Werkstatt ist die Auswahl der richtigen Steckertypen. Elektroautos nutzen verschiedene Standards, die Ihre Ladesäule unterstützen sollte:

  1. Typ 2 (Wechselstrom): Der in Europa am häufigsten verwendete Standard für öffentliche und private Ladestationen. Typ-2-Stecker sind bei den meisten E-Autos kompatibel und eignen sich für das Laden mit bis zu 22 kW.
  2. CCS (Combined Charging System): Dieser Standard ermöglicht sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromladen und ist ideal für schnelles Laden geeignet. Besonders wichtig für Kunden mit modernen Elektroautos.
  3. CHAdeMO: Ein weit verbreiteter Standard für Schnellladung, insbesondere bei asiatischen Fahrzeugherstellern. Zwar wird CHAdeMO in Europa seltener, dennoch bleibt er für viele Kunden relevant.
  4. Schuko-Steckdose: Diese universelle Steckdose kann als Ergänzung dienen, ist jedoch wegen der langsamen Ladezeit nur bedingt geeignet.

Indem Sie eine Ladesäule mit mehreren Steckertypen installieren, stellen Sie sicher, dass nahezu alle Elektrofahrzeuge geladen werden können – ein echter Wettbewerbsvorteil!

Die richtigen Steckertypen für Ihre Ladesäule

Weitere Vorteile für die Werkstatt

  • Bindung von Stammkunden: Kunden mit E-Autos werden eine Werkstatt bevorzugen, die ihnen das Laden vor Ort ermöglicht.
  • Imagegewinn: Die Investition in Ladeinfrastruktur zeigt Innovationskraft und Umweltbewusstsein.
  • Zukunftssicherheit: Mit der steigenden Anzahl von Elektrofahrzeugen sichern Sie sich langfristig Ihre Relevanz am Markt.
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