10Elektrik-, Getriebe- und Motorschäden
Immer mehr Elektronik und höhere technische Komplexität führen zu höheren Reparaturkosten in modernen Autos. Die Schadensstatistik 2017 des Freiburger Garantieversicherers Car Garantie umfasst die Auswertung von knapp einer Million Fahrzeuge – das komplette Schadensspektrum wurde dabei analysiert. Der Anteil der Motorschäden erreichte den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Bezogen auf die Häufigkeit der Schäden lag das Kraftstoffsystem einschließlich Turbolader mit 19,7 Prozent an der Spitze der Baugruppenschäden. Elektrikschäden folgten mit 17,3 Prozent und Komfortelektrik mit 10,3 Prozent.
Schlüsselt man die Schäden nicht nach der Häufigkeit, sondern nach den Kosten auf, so liegen Motorschäden mit 24,2 Prozent deutlich an der Spitze. Es folgen Kraftstoffanlagen inklusive Turbolader mit 17,7 Prozent und Getriebeschäden mit 11,7 Prozent.
Die Reparaturkosten steigen
Die durchschnittlichen Reparaturkosten pro Schadenfall betragen 514 Euro. Im Vorjahr waren es noch 502 Euro. Je mehr intelligente Fahrerassistenzsysteme verbaut werden, umso mehr elektronische Komponenten enthält das Auto – und umso mehr kann kaputt gehen.
Quelle: Der freie Kfz-ServiceMarkt | Bild: de.fotolia.com / jörn buchheim