Fokus der Abgasgesetzgebung ist eine deutlichen Senkung des Stickoxidausstoßes beim Diesel und eine Begrenzung der Partikelanzahl beim Ottomotor. Damit rollt eine Flut von Autos mit extrem aufwändiger Abgasnachbehandlung auf den Markt – vor allem Diesel. Neben den bereits gängigen Oxidationskatalysator und den Partikelfiltern tritt als weiteres Abgasreinigungsorgan ein spezieller Katalysator gegen Stickoxide an. Klar, dass dieses Verfahren nur unter strikter Beobachtung durch Sensoren und elektronische Steuergeräte funktioniert. Die Zeiten rein mechanischer Arbeit sind auch an den Abgasanlagen vorbei – ohne Diagnosegerät und genaue technische Systemkenntnisse geht hier nichts mehr.
Umso wichtiger ist es für die Werkstätten, Qualitätsteile zu verwenden. Markenzulieferer bieten im Aftermarket die gleichen Anlagen an, wie sie auch für OEM-Anforderungen gebaut werden. Für freie Servicepartner ist das im Wettbewerb mit Vertragswerkstätten ein großer Vorteil. Sie können ihre Kunden mit den gewohnten Erstausrüster- Produkten versorgen, die in Bezug auf Qualität, Passform, Funktion, Langlebigkeit und Sicherheit höchste Ansprüche erfüllen.
Manche Anbieter sparen bei der Verarbeitung teurer Edelmetalle, deren katalytische Wirkung die Abgasreinigung bestimmt. Und technische Informationen, Diagnose- und Einbauhinweise gibt es ebenfalls nicht immer.
Immer mehr Turbolader
Der Ersatzbedarf und die Häufigkeit von Arbeiten am Turbolader in den Werkstätten steigt. Wer sich bewusst macht, dass diese Bauteile Temperaturen bis zu 1.000 Grad Celsius und Drehzahlen bis 250.000 min-1 ertragen müssen, der erkennt, wie wichtig die Produktqualität der verwendeten Ersatzteile ist. Und dass die Arbeit an ihnen ein hohes Maß an Sorgfalt erfordert ebenso wie eine gründliche Vorbereitung inklusive Kenntnis der Reparaturinformationen.
Text: Jan Rosenow
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