Einen Airbag für Fondinsassen hat der amerikanische Autozulieferer TRW, der jüngst von ZF übernommen wurde, vorgestellt. Eine Studie der Unfallforschungs-Kooperation von Bund bestätigt, dass die Hälfte aller verletzungsrelevanten Belastungen für Rücksitz-Insassen entstehen, weil der Kopf mit dem Vordersitz in Berührung kommt oder durch den Sicherheitsgurt hohe Kräfte auf den Brustkorb wirken.
Die Herausforderung für die Entwickler liegt laut TRW darin, dass auf den hinteren Sitzplätzen das Alter und die Statur der Passagiere stärker variieren als vorn – von Kindern bis zu Erwachsenen. Gleichzeitig verändert sich der verfügbare Platz, je nachdem wie weit nach vorne oder hinten der Vordersitz positioniert ist. Zwei unterschiedliche Bauarten von Frontal-Airbags für die Rücksitze hält das Unternehmen deshalb für sinnvoll.