PassThru Solution PTS 100 von Bosch

Vereinfachter Zugriff auf die Service-Portale vieler Fahrzeughersteller durch die PassThru Solution PTS 100 von Bosch

Freie Mehrmarkenwerkstätten erhalten einen unkomplizierten Zugang zu Wartungs- und Reparaturinformationen

Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen – Der Installations-Service von PTS 100 beschleunigt den Zugriff auf die Service-Portale. Der individuelle Bedarf der Werkstatt-Mitarbeiter wird vor Ort durch den Basis- und Experten-Service von Bosch unterstützt. In den Werkstätten bereits vorhandene Hardware wie KTS 560 und 590 sowie der DCU 220 werden von der PTS 100 genutzt.

Plochingen – Die europäischen Fahrzeughersteller und freien Werkstätten sind durch die Euro 5 Norm für Pkw verpflichtet, auf ihren Service-Portalen Wartungs- und Serviceinformationen zur Verfügung zu stellen. Für Werkstattmitarbeiter erweist sich jedoch diese Datenbeschaffung im laufenden Tagesgeschäft, beispielsweise bei Reparaturen oder der Neuprogrammierung von Steuergeräten, oftmals als sehr zeitintensiv und kompliziert. Genau aus diesem Grund hat Bosch das System PassThru Solution 100 (PTS 100) entwickelt. Aufwändige Anmeldevorgänge in den verschiedenen Herstellerportalen werden für freie Werkstätten dadurch deutlich erleichtert. Anmeldung und Datenaustausch mit unterschiedlichen Service-Portalen zahlreicher Fahrzeughersteller werden durch die PTS 100 geregelt. Der laufende Werkstattbetrieb gewinnt dadurch an Effizienz und Effektivität. Die langjährige Erfahrung im Bereich der Schnittstellentechnologie erlangt Bosch durch die bereits seit 2009 PassThru-fähigen Kommunikationsmodule der KTS-Reihe.

Zulassungsstarke deutsche Pkw-Fabrikate gilt Hauptaugenmerk

Eine sogenannte PassThru-Schnittstelle wird von den Diagnosesystemen in Werkstätten für die Kommunikation mit den Herstellerportalen benötigt. In Deutschland besonders zulassungsstarken Marken wie, Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen, gilt bei der von Bosch entwickelten PTS 100 die größte Konzentration. Erweiterungen auf zusätzliche Fahrzeughersteller sind in Vorbereitung oder Planung. Aktuell werden 14 Pkw-Marken durch die Modelle KTS 560 und 590 mit ihrer PassThru-Schnittstelle unterstützt. Die PTS 100 nutzt damit Standard-Hardware, die in vielen Werkstätten bereits vorhanden ist.

Werkstätten profitieren durch Installations-Service und konkrete Unterstützung

Der Installations-Service ist der wichtigste Baustein der PTS 100. Bosch richtet den Zugang und die Anmeldung zu verschiedenen Portalen deutscher Pkw-Hersteller auf der meist bereits vorhandenen Hardware ein. Falls erforderlich, wird die Software der Fahrzeughersteller installiert. Zwei aufeinander aufbauende Service-Varianten stehen zur Verfügung: Bei Fragen zur Hardware sowie zur Installation und zu Updates der Software der Fahrzeughersteller kann auf den PTS 100 Basis-Service zugegriffen werden. Um den Werkstatt-Mitarbeiter direkt bei der Arbeit am Fahrzeug zu unterstützen, kann zusätzlich in der Werkstatt der PTS 100 Experten-Service genutzt werden. Die Programmierung von Steuergeräten oder das Anlernen von Komponenten wird auf diese Weise sehr viel einfacher. Zudem können Nutzer des Experten-Service an einem Anwendertraining teilnehmen. Mit Hilfe praktischer Anwendungsbeispiele lernen sie darin die optimale Nutzung des Systems PTS 100 sowie den sicheren Umgang mit den Service-Portalen der Fahrzeughersteller.

PTS 100 erwerben und installieren

Bosch meldet die Werkstatt bei den Herstellerportalen an, nachdem die Werkstatt die PTS 100 über den Großhandel bestellt und die von den Fahrzeugherstellern geforderten Unterlagen auf einen Bosch-Server hochgeladen hat. Die Werkstatt wird dann dazu aufgefordert, KTS und DCU an Bosch einzusenden, falls diese vorhanden sind. Die notwendige Installation der Software der Fahrzeughersteller übernimmt dann Bosch. Im Anschluss dieses Prozesses, kann sich die Werkstatt in den Service-Portalen der Fahrzeughersteller ohne großen Zeitverlust anmelden und ist in der Lage, Wartungs- und Reparaturarbeiten an modernen Pkw sicher, effizient und in hoher Qualität durchzuführen und dies ohne gesonderte IT-Kenntnisse.

Austausch und Inbetriebnahme von Lenksystemen wird durch PTS 100 unterstützt

Für den effizienten Einsatz des PTS 100 ist der Austausch von elektrischen Lenksystemen ein gutes Praxisbeispiel. Um einen solchen Lenkungstausch vornehmen zu können, sind eine umfassende fahrzeugspezifische Inbetriebnahme sowie ein Softwareupdate erforderlich. Mit Hilfe der PTS 100 erhält die Werkstatt einen schnellen Zugriff auf das Service-Portal des Fahrzeugherstellers und die dort hinterlegten Daten. Für die freie Werkstatt werden dadurch Austausch und Inbetriebnahme des Lenksystems deutlich erleichtert und der Reparaturzeitraum signifikant verkürzt.

Weitere Informationen zum PTS 100 sind direkt beim Großhändler erhältlich.

Weitere Beiträge

Die Hauptuntersuchung zählt zu den wichtigsten Möglichkeiten der Kundenbindung für freie Werkstätten. Mit dem Service…

Hersteller Bosch hat einen fortschrittlichen System-on-Chip (SoC) entwickelt, der eine zentralisierte Architektur für Fahrzeuge bietet…

Um sowohl positive als auch negative Betriebsentwicklungen im Blick zu behalten, kann der Kennzahlen-Kompass Autoservice…

Wenn die Bundesregierung ihre Pläne in die Tat umsetzt, erwartet Werkstätten ein deutlicher Anstieg der…

Bis zum Jahr 2033 müssen rund 43 Millionen Führerscheine in fälschungssichere Versionen umgetauscht werden. Alle…

Hersteller Valeo  unterstützt freie Werkstätten zum Start in die Sommersaison bei der Wartung von Klimaanlagen….

Bereits seit 50 Jahren führt die Deutsche Automobiltreuhand (DAT) automobile Marktforschung durch. Der jährliche DAT-Report…

Im Gegensatz zu Vertragswerkstätten sind freie Werkstätten an keinen Automobilhersteller gebunden. Deshalb sind sie nicht…