Nfz-Bereich kann von Konjunkturprogramm profitieren

Was soll im Nfz-Bereich an Fördermöglichkeiten angeboten werden?

Richtungsvorgabe Elektromobilität und CO²-Einsparung. Dafür sieht die Bundesregierung für die Laufzeit des aktuell verabschiedeten Konjunkturpaketes ein Milliarden schweres Paket vor. Die Abwrackprämie dient zwar zu großem Teil der Anschaffung von neuen Pkw – allerdings soll auch der Nutzfahrzeugbereich stark davon profitieren. Tatsache ist im Moment, dass schwere Nutzfahrzeuge deutlich höher bezuschusst werden sollen als bislang durch das 2020 auslaufende EEN-Förderprogramm. Konkret festgelegte  Maßnahmen gibt es derzeit noch nicht – sollen aber zeitnah definiert und umgesetzt werden. Ideen und Vorschläge sind dabei:

Förderung Soziale Dienste und Handwerk

Das Flottenaustauschprogramm Sozial & Mobil soll Elektromobilität speziell in den Städten fördern und gemeinnützigen Trägern helfen, E-Autos anzuschaffen. Ein ähnliches Programm ist für Transporter-Fuhrparks von Handwerkern geplant.

Bus- und Lkw-Flotten

Geplant ist ein Förderprogramm für den Austausch schwerer Euro-3- und Euro-4-Lkw gegen Fahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 6. Vorausgesetzt, die EU-Kommission stimmt zu, soll es bis zu 15.000 Euro pro Fahrzeug geben. Und um die Nachfrage nach ihnen zu erhöhen und um den Stadtverkehr umweltfreundlicher zu machen, werde die Förderung für E-Busse und deren Ladeinfrastruktur bis Ende 2021 befristet aufgestockt.

Ladeinfrastruktur

2,5 Milliarden Euro investiert der Bund in den Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Forschung und Entwicklung im Bereich E-Mobilität und Batterieentwicklung.

Als wichtigen Baustein des Konjunkturpakets gilt der Beschluss des Bundes, sich für ein europäisches Flottenerneuerungsprogramm für Nutzfahrzeuge einzusetzen. Entsprechende Gespräche mit Brüssel wolle der VDA alsbald führen und auch die Umsetzung weiterer beschlossener Maßnahmen mit konstruktiven Vorschlägen unterstützen.

Freie Werkstätten als Nutznießer

Was das Konjunkturpaket mit seinen zahlreichen Fördermaßnahmen für die Freien Werkstätten bedeutet bleibt abzuwarten. Tatsache ist, dass die klimafreundlichen Technologien weiter ausgebaut werden sollen und dadurch wird sind das Tätigkeitsfeld ändern. In Bezug auf Reparaturen, Prüf- und Wartungsarbeiten müssen sich Werkstätten fit für die Zukunft machen. Weiterbildung und Investitionen in speziell für den Bereich Elektromobilität erforderliche Anlagen, werden die Werkstätten auch von der Zunahme an solchen Fahrzeugen profitieren lassen.

Weitere Beiträge

Die Hauptuntersuchung zählt zu den wichtigsten Möglichkeiten der Kundenbindung für freie Werkstätten. Mit dem Service…

Hersteller Bosch hat einen fortschrittlichen System-on-Chip (SoC) entwickelt, der eine zentralisierte Architektur für Fahrzeuge bietet…

Um sowohl positive als auch negative Betriebsentwicklungen im Blick zu behalten, kann der Kennzahlen-Kompass Autoservice…

Hersteller Valeo  unterstützt freie Werkstätten zum Start in die Sommersaison bei der Wartung von Klimaanlagen….

Bereits seit 50 Jahren führt die Deutsche Automobiltreuhand (DAT) automobile Marktforschung durch. Der jährliche DAT-Report…

Fahrzeugausfälle sind für Transportunternehmen und Fuhrpark-Manager ein großes Ärgernis. Die Fahrzeuge sollen möglichst rund um…

Im Gegensatz zu Vertragswerkstätten sind freie Werkstätten an keinen Automobilhersteller gebunden. Deshalb sind sie nicht…

Der Jahresauftakt von „Backstage bei …“ in Ratingen bei NITERRA bot den teilnehmenden Werkstätten neben…