Mit einem Projekt zur „Entwicklung zukunftsweisender Lösungen für die Herausforderung freier Werkstätten durch die zunehmende E-Mobilität“ will die Initiative Qualität ist Mehrwert freie Kfz- und Nfz-Werkstätten unterstützen, die Zukunftsfähigkeit der Betriebe zu sichern. Das Vorhaben wird umgesetzt im Rahmen des Formats HeadsUp 2024 in Zusammenarbeit mit dem Projekt TrendAuto2030plus, das unter anderem von der TH Köln und der RWTH Aachen getragen wird. Dabei entwickeln Studierende in einem Zeitraum von sechs Wochen nachhaltige Lösungskonzepte für die genannte Aufgabenstellung. Der Projektstart ist für Mitte August 2024 vorgesehen.
Zu den Herausforderungen für freie Kfz- und Nfz-Werkstätten gehört die Zunahme der Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Die prognostizierte Verkehrswende hin zur E-Mobilität erfordert eine sukzessive Umstrukturierung der Werkstattbetriebe. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und Aufträge für E-Fahrzeuge annehmen zu können, müssen die Betriebe zum Beispiel eine Qualifikation für die Reparatur und Wartung von E-Fahrzeugen erwerben und das Werkstatt-Fachpersonal regelmäßig schulen. Darüber hinaus ist eine Investition in Hoch-Volt-Arbeitsplätze und Ladestationen nötig, während E-Autos gleichzeitig weniger Reparaturen und Wartungsarbeiten benötigen als Verbrenner-Fahrzeuge.
Mit diesen und weiteren Herausforderungen des Werkstattbetriebs durch die zunehmende E-Mobilität beschäftigen sich ab Mitte August 2024 Studierende in Kooperation mit Qualität ist Mehrwert. Die Initiative will im Zusammenschluss mit Vertretern der Wissenschaft Ideen für freie Werkstätten entwickeln, die nicht nur praxisnah, sondern auch besonders nachhaltig sind.
Intensiver Austausch, Praxisnähe und regelmäßiges Feedback
Innerhalb von sechs Wochen sollen Lösungsansätze entwickelt werden, wie freie Werkstätten die Herausforderungen möglichst effizient bewältigen können. Dabei soll insbesondere der Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden, da dieser im Wettbewerb um Kunden und Aufträge rapide an Bedeutung gewinnt. Um einen hohen Praxisbezug des Projekts zu gewährleisten, haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei einem Treffen mit freien Werkstätten aus der Region auszutauschen.
HeadsUp ist ein Angebot des Projekts TrendAuto2030plus mit Beteiligung der TH Köln und der RWTH Aachen, bei dem Unternehmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie eine Aufgabenstellung einreichen können, die mit Studierenden höheren Fachsemesters umgesetzt wird. Ab August 2024 geht das Projekt der Initiative Qualität ist Mehrwert
in die Umsetzung. Das Ergebnis wird im Herbst 2024 präsentiert.
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