Geräusche und Vibrationen aus dem Motorraum können Anzeichen für eine verschlissene Riemenscheibe sein.
Der Riemenbetrieb ist für die Bewegung in Neben- und Hilfsaggregaten wie beispielsweise Servo- und Wasserpumpe zuständig. Ist die Riemenscheibe verschlissen, übertragen sich unerwünschte Schwingungen auf angrenzende Bauteile. Daraus resultieren neben erhöhtem Verschleiß und ungewöhnlichen Geräuschen auch Vibrationen. Diese können einen Riss des Riemens und daraus resultierend sogar einen Motorschaden nach sich ziehen. Die Experten von Corteco geben Tipps für freie Werkstätten, wie sich Folgeschäden durch eine defekte Riemenscheibe vermeiden lassen.
- Sichtprüfung: Sind Risse im Elastomer oder eine sichtbare Beschädigung des Riemens erkennbar, sollte die Riemenscheibe gewechselt werden.
- Auf Qualität setzen: Vermeintlich günstige Nachbauten unterscheiden sich auf den zweiten Blick vor allem in der Qualität von Original-Markenteilen. Besonders die Entkopplungs- und Dämpferelemente sind bei Billigteilen entweder gar nicht vorhanden oder von minderer Qualität.
- Das zeichnet Qualitäts-Riemenscheiben aus: Corteco setzt zur Reduzierung von Vibrationen und Geräuschen auf eine innovative Gummi-Metall-Verbindung bei der Fertigung seiner Riemenscheiben. Außerdem sorgt eine viskose Flüssigkeit zwischen Innenring und Gehäuse für die optimale Dämpfung. Der integrierte Hitzeschild reduziert zudem die Übertragung hoher Temperaturen auf das Innenleben der Riemenscheibe.
- Geräusche nach dem Teile-Wechsel: Kommt es nach dem Einbau eines Ersatzteils zu Geräuschen und/oder Vibrationen, wurde wahrscheinlich ein minderwertiges Teil verbaut. Im Zweifelsfall empfehlen die Experten, das Ersatzteil immer mit einem Original-Markenteil zu vergleichen, um sicherzugehen, dass es sich nicht um ein Plagiat handelt.
- Mehr Kundenzufriedenheit: Fahrzeughersteller empfehlen in der Regel einen Wechsel der Riemenscheibe nach 90.000 Kilometern. Im Falle eines Riemenwechsels wird ebenfalls ein Tausch der Riemenscheibe empfohlen. Eine Sicht- und Funktionsprüfung sollte nach spätestens 60.000 Kilometern durchgeführt werden.
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