5 Tipps für eine längere Lebensdauer von Dieselpartikelfiltern

längere Lebensdauer von Dieselpartikelfiltern

Dieselpartikelfilter (DPF) können aus verschiedenen Gründen verstopfen oder kaputt gehen. Wir geben Tipps, wie freie Werkstätten die Lebensdauer der DPF verlängern können.

Neben einem defekten AGR-Ventil, defekten Kraftstoffeinspritzdüsen oder Turboschäden hat auch das (Fahr-)Verhalten Einfluss auf die Lebensdauer des Dieselpartikelfilters. Häufige Kurzstreckenfahrten oder die Verwendung von minderwertigem Kraftstoff können zu Schäden am DPF führen. Diese Service-Leistungen in der freien Werkstatt helfen dabei, den Dieselpartikelfilter instand zu halten:

  1. Regelmäßige Wartung und Inspektion: Werkstätten sollten regelmäßige Inspektionen des DPF durchführen, um frühzeitig Anzeichen von Verstopfungen oder Schäden zu erkennen. Dazu gehört das Auslesen des Fehlerspeichers und die Überprüfung des Differenzdrucks, um den Zustand des Filters zu beurteilen.
  2. Statische Regeneration: Bei Fahrzeugen, die häufig im Kurzstreckenverkehr genutzt werden, können Sie eine statische Regeneration durchführen. Diese Methode wird über den Diagnosestecker ausgelöst und hilft, den Filter freizubrennen, indem der Motor bei einer hohen Drehzahl betrieben wird.
  3. Professionelle Reinigung: Wenn der DPF stark verstopft ist, kann eine professionelle Reinigung notwendig sein. Werkstätten können den Filter ausbauen und reinigen, um die Ruß- und Ascheablagerungen zu entfernen, was kostengünstiger ist als ein Austausch des Filters.
  4. Beratung zur Fahrweise: Beraten Sie bei Bedarf Ihre Kunden, wie diese durch eine angepasste Fahrweise die Regeneration des DPF unterstützen können. Dazu gehört, regelmäßig längere Fahrten zu unternehmen, bei denen der Motor ausreichend heiß wird, um die Regeneration zu ermöglichen.
  5. Verwendung von Additiven: In einigen Fällen kann die Verwendung von speziellen Additiven, die dem Kraftstoff beigemischt werden, helfen, die Rußbildung zu reduzieren und die Regeneration des DPF zu unterstützen. Hierbei muss jedoch sichergestellt werden, dass die Additive für das jeweilige Fahrzeug geeignet sind.

Viele Werkstätten nutzen mittlerweile das digitale Serviceheft. Nützliche Tools sind unter anderem OE Service oder kfz-Serviceheft.de.

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