Der aktuelle ADAC-Winterreifentest 2025 hat es in sich: Mit 31 getesteten Modellen der Dimension 225/40 R18ist es der bislang größte seiner Art – und zeigt einmal mehr, wie groß die Unterschiede zwischen Premium- und Billigreifen sind. Für Werkstätten bietet das Ergebnis wichtige Hinweise zur Beratung von Kundinnen und Kunden bei der Reifenwahl.
15 Winterreifen „nicht empfehlenswert“ – Sicherheitsrisiko auf Schnee und Nässe
Das Fazit des ADAC ist eindeutig: 15 der 31 getesteten Reifenmodelle erhalten keine Empfehlung, elf davon gelten sogar als mangelhaft. Besonders bei Budgetreifen sei es den Herstellern kaum gelungen, den Spagat zwischen trockener, nasser und verschneiter Fahrbahn zu meistern. Schlechte Bremsleistungen und schwaches Handling machen viele dieser Modelle zum Sicherheitsrisiko.
Goodyear, Michelin und Bridgestone führen das Testfeld an
Für den sicheren Abtransport gilt: Die Antriebsräder dürfen sich aus Sicherheitsgründen Auf den vorderen Plätzen finden sich ausschließlich Premium-Marken:
– Goodyear UltraGrip Performance 3 (Note 2,0) überzeugt durch gute Nass-Performance und hohe Laufleistung (über 76.000 km).
– Michelin Pilot Alpin 5 folgt mit Note 2,1.
– Bridgestone Blizzak 6 und weitere Marken wie Dunlop, Hankook und Qualität ist Mehrwert-Partner Continental (Testreifen WinterContact TS 870 P) erhalten ebenfalls durchweg „gut“.
Mittelklasse mit Licht und Schatten
In der mittleren Preisklasse schneiden Reifen wie der Kleber Krisalp HP3, Nokian Snowproof P oder der Matador MP93 Nordicca mit „befriedigend“ ab. Besonders gefragt bei älteren Fahrzeugen oder kostenbewussten Kunden – jedoch nicht ohne Kompromisse bei Performance und Umweltbilanz.
Bremsweg als kritischer Faktor
Wie gefährlich schlechte Reifen sein können, zeigt das Bremsergebnis auf nasser Fahrbahn: Während das Auto mit dem Goodyear nach rund 31 Metern steht, hat der „mangelhaft“ bewertete Syron Everest 2 zu diesem Zeitpunkt noch über 45 km/h Restgeschwindigkeit – ein deutlicher Hinweis auf das Gefahrenpotenzial minderwertiger Modelle.
Der ADAC-Reifentest zeigt deutlich: Hochwertige Markenreifen leisten nicht nur in der Performance mehr, sondern erhöhen aktiv die Sicherheit im Straßenverkehr. Billigreifen mögen auf den ersten Blick günstig erscheinen – können aber durch schlechte Testergebnisse im Alltag teuer zu stehen kommen.






























































