Der Tausch einer Wasserpumpe erfordert technisches Know-how und die Beachtung wichtiger Einbauhinweise. Fehler beim Wechsel können Folgeschäden verursachen – insbesondere bei Zahnriemen-getriebenen Systemen.
Der Austausch einer Wasserpumpe zählt zu den häufigeren Reparaturen in freien Kfz- und Nfz-Werkstätten. Dabei ist besondere Sorgfalt gefragt, denn Fehler beim Einbau können schwerwiegende Motorschäden nach sich ziehen. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die beim Wechsel einer Wasserpumpe beachtet werden müssen – insbesondere bei Modellen, die über einen Zahnriemen angetrieben werden.
Tipps für den Austausch der Wasserpumpe:
- Komplettsätze bevorzugen:
Immer auch Dichtungen, Schrauben und ggf. den Zahnriemen mit austauschen, wenn die Wasserpumpe zahnriemengetrieben ist. - Dichtflächen sorgfältig reinigen:
Alte Dichtmittelreste entfernen und Oberflächen auf Beschädigungen prüfen. - Drehmomente einhalten:
Schrauben nach Herstellervorgaben anziehen – nicht zu fest und nicht zu locker. - Kühlmittel korrekt einfüllen:
Nur freigegebene Kühlflüssigkeit verwenden und System sorgfältig entlüften. Kühlmitteladditive können dabei die Kühlleistung verbessern und die Lebensdauer des Kühlsystems verlängern. - Dichtheit nach dem Einbau prüfen:
Vor dem ersten Start auf Leckagen kontrollieren. - Zahnriemen korrekt spannen:
Bei wasserpumpengetriebenem Zahnriemen auf korrekte Spannung und Ausrichtung achten. - Wartungsempfehlungen des Herstellers beachten:
Einhaltung der Serviceintervalle beugt frühzeitigem Verschleiß vor. - Nur Qualitäts-Markenteile verwenden:
Minderwertige Teile können zu Undichtigkeiten, Überhitzung oder Motorschäden führen.