Seit dem 1.Januar 2017 müssen Neufahrzeuge mit dem Kältemittel R1234yf befüllt sein. Trotzdem fährt die große Menge noch immer mit dem bisherigen Kältemittel R134a. Die beiden Stoffe dürfen nicht miteinander vermischt werden – zusätzlich gibt es noch die Gefahr, dass Kunden wissentlich oder unwissentlich andere Stoffe in die Klimaanlage einfüllen lassen, weil sie die hohen Kosten für das neue Kältemittel scheuen. Hierbei wird unter anderem Butan verwendet, das hoch brennbar und gefährlich ist.
Kfz-Betriebe können also jederzeit mit R1234yf-Anlagen konfrontiert werden, die mit anderen Stoffen verunreinigt sind. Das kontaminierte Gas muss sicher entfernt werden, ohne dass das Klimaservicegerät verunreinigt wird.
Um diesen Vorgang sicher und einfach zu erledigen, hat Mahle die „Recovery Only Unit“ entwickelt, eine Zusatzkomponente zum Klimaservicegerät, mit dem sich das Kältemittel sicher absaugen lässt. Sie wird zwischen die Klimaanlage und das Servicegerät geschaltet und braucht etwa 45 Minuten, um kontaminiertes Kältemittel abzusaugen. Der Stoff wird dann in eine Auffangflasche eingefüllt und kann dann von einem Entsorgungsspezialisten fachgerecht entsorgt werden.
Quelle: Mahle | Bild: Jan Rosenow