Das Wechseln der Zündkerzen ist eine „Routine-Operation“. Trotzdem ist Sorgfalt geboten, denn ein unsachgemäßer Einbau kann die Motorleistung beeinträchtigen und im schlimmsten Fall gar zum Motorschaden führen. Worauf beim Wechsel der Zündkerzen zu achten ist, führt Denso in einem Technik-Tipp auf:
- Die Zündkerze darf nicht zu fest angezogen werden, da sonst das Gehäuse beschädigt werden und sich die Isolierung lockern kann.
- Beim Wechsel dürfen keine Verschmutzungen in das Motorinnere gelangen.
- Vor dem Einsetzen der Zündkerze unbedingt Flansch im Motor reinigen und den festen Sitz des Dichtrings sicherstellen.
- Drehmomentschlüssel und passenden Anzugsdrehmoment wählen (s. Abbildung).
Entscheidend ist auch die Auswahl der richtigen Zündkerze: Liegen belastende Betriebsbedingungen vor, sollte eine entsprechend widerstandsfähige Zündkerze gewählt werden. Auch bei getunten Motoren sollte auf eine Zündkerze mit höherer Wärmewert-Kennzahl und größerer Wärmebeständigkeit zurückgegriffen werden. Besitzt die Zündkerze eine Anschlussmutter, muss diese mit einer Zange festgezogen werden. Wird die Zündkerze mit lose sitzender Anschlussmutter betrieben, kann dies zu einem Motorschaden führen. Ausnahme sind Zündkerzen, bei denen die Mutter aufgecrimpt ist.