Die Hand nährt sich der glatten Oberfläche der Armaturentafel – und es treten beleuchtete Tasten hervor. “Morphing Controls” nennt der Autozulieferer Continental seine zukünftige Instrumententafel, das bedeutet: Gestalt annehmende Bedienelemente.
3D-Bedienelemente werden erst bei Bedarf sichtbar
Die elegante Oberfläche aus glattem Kunstleder lenkt den Fahrer nicht ab – ein großer Vorteil, denn Unfälle passieren oft durch Ablenkung des Fahrers. Erst wenn die Hand sich der Armaturentafel nähert, werden die 3D-Bedienelemente tatsächlich sichtbar. Sobald der Fahrer die Taste bedient hat, bekommt er durch einen kurzen Impuls die Rückmeldung, dass er erfolgreich war. Zieht er seine Hand wieder zurück, so verschwinden auch die Tasten wieder spurlos. Zurück bleibt eine homogene Oberfläche, die den Fahrer nicht ablenkt.
Einfache Bedienung dank Näherungssensorik, Krafterkennung und haptischer Rückmeldung
Durch diese Technologie wird es möglich, viele verschiedene Funktionen mit wenigen Tasten zugänglich zu machen. Näherungssensorik erkennt die menschliche Hand, durch die Krafterkennung wird der Fingerdruck des Fahrers gemessen und bei ausreichender Kraft eine haptische Rückmeldung ausgelöst – dies alles vereinfachen die Bedienung. Der Fahrer wird nicht durch langes Suchen vom Fahren abgelenkt. Je nach Bedarf und Fahrsituation werden verschiedene Funktionen bedienbar. Beim Fahren auf der Autobahn etwa, wäre der Parkassistent überflüssig und wird gar nicht erst angezeigt.
Technisches Highlight der Oberflächentechnologie
Das Morphing Control Material ist reversibel dehnbar und lichtdurchlässig, verfügt aber über optische und haptische Eigenschaften wie Premium-Kunstleder. Im deaktivierten Zustand sind die mechanischen Elemente für den Fahrer unsichtbar und unfühlbar. Die Oberflächenspezialisten von Continental haben diese mehrschichtige Folie entwickelt und präsentieren ihr technisches Highlight im Rahmen der 300-Jahrfeier erstmalig der Öffentlichkeit.
Quelle: Continental | Bild: Continental