Der Bremsspezialist Otto Zimmermann hat einen neuen staubreduzierten Bremsbelag „rd:z“ entwickelt. Der Hersteller verspricht eine optimierte Bremsleistung, größere Haltbarkeit und eine geringere Verschmutzung als bei herkömmlichen Belägen. Abbremsen funktioniert durch Reibung: Die Bremsbeläge werden fest gegen die Bremsscheibe gepresst, um ein Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Durch die Reibung entsteht Wärme, d. h. die Bewegungsenergie wird in Wärmeenergie umgewandelt. Durch die Reibung wird das Rad langsamer und der Wagen kommt schließlich zum Stehen. Bei höheren Geschwindigkeiten wirken dabei enorme Kräfte auf die Beläge ein, die einen gewissen Abrieb verursachen. Die spezielle Reibmaterialmischung wird bei jedem Bremsvorgang ein bisschen abgetragen und setzt sich als Staubschicht auf den Felgen ab. Zum Teil gelangt der Abrieb auch als Feinstaub in die Luft. Die neuen rd:z-Bremsbeläge produzieren weniger Feinstaub und führen somit zu weniger Umweltverschmutzung.
Reibmaterialmischung enthält organische Fasern
In der Reibmaterialmischung der neuen Beläge sind organische Fasern verarbeitet. Beim Bremsen entsteht eine dünne Schicht zwischen Belag und Bremsscheibe, die das Bremsgefühl und die Performance verbessert. Die Reibmaterialmischung soll ein Rutschen oder Haften an der Bremsscheibe verhindern. Es entsteht weniger und hellerer Abrieb, der die Felgen nicht so stark verschmutzt. Außerdem haben die Beläge eine fast doppelt so hohe Lebensdauer. Der Hersteller verspricht für seine neuen rd:z-Bremsbeläge hohe Reibwertkonstanz, hohe Temperaturbeständigkeit, Zugfestigkeit und deutlich weniger Vibrationen. Außerdem ist das Bremsen wesentlich leiser und die Bremsen quietschen nicht mehr.
Quelle: amz.de | Bild: Zimmermann