Kfz-Werkstätten, die E-Autos reparieren, benötigen eine moderne Ladeinfrastruktur. Was dabei zu beachten ist, stellen wir hier vor.
Der Trend geht hin zur Elektromobilität. Für Kfz-Betriebe, die ihren Kunden einen umfassenden Service bieten wollen, sollten sich mit der Frage beschäftigen, wo und wie viele Ladepunkte in der Werkstatt installiert werden sollten.
Wichtigste Fragen im Vorfeld klären
Entscheidend für die Planung ist die Analyse der Ausgangssituation: Welchen Service wollen Sie als Werkstatt bieten und was erwarten Ihre Kunden? Ein Ladepunkt am Diagnosearbeitsplatz gehört in der Regel zur Basisausstattung. Der Elektroarbeitsplatz muss als solcher gekennzeichnet sein. Weiterhin sind Ladepunkte in der Fahrzeugauslieferung und auf Kunden- und Mitarbeiterparkplätzen empfehlenswert. Ladesäulen müssen jährlich durch eine befähigte Person überprüft werden.
Wie hoch ist der Energiebedarf?
Wenn Sie wissen, wie viele Ladepunkte Sie für Ihre Ladeinfrastruktur benötigen, sollte die Frage nach der elektrischen Energie geklärt werden. Wie viel Energie ist für die geplante Infrastruktur nötig? Welche Netzanschlusskapazität haben Sie in Ihrem Betrieb und welche Anschlussbedingungen gibt es? Der übliche Energiebedarf der Werkstatt, der zusätzliche Bedarf durch die neue Ladeinfrastruktur sowie die gleichzeitig stattfindenden Ladevorgänge sollten berücksichtigt werden.
Reicht die Energie im Betrieb für mehrere Ladesäulen nicht aus, gibt es Lösungen durch den Energieversorger, zusätzliche Energiespeicher, PV-Anlagen oder virtuelle Kraftwerke, also Zusammenschlüsse von Stromerzeugungseinheiten.