Die Wichtigkeit von Riemenscheiben
Die Riemenscheibe ist ein wichtiges Element der Motorsteuerung, wird jedoch bei Fehlerdiagnosen trotz einiger Symptome vernachlässigt oder übersehen. Während des Motorbetriebs entsteht Vibration, die sich auf benachbarte Bauteile auswirken kann. Diesem Problem soll durch die Entkopplung gewisser Bauteile entgegengewirkt werden. Durch bestimmte Belastungsaspekte kann dieser Schutz verfallen, was bei der Fehlersuche oft unbemerkt bleibt. Anzeichen für fehlerhafte Riemenscheiben sind Defekte beim Lichtmaschinenfreilauf oder das hohe Verschleißmaß bei Riemenspannelementen bzw. Keilrippenriemen.
Wartung und Überprüfung
Die entkoppelte Riemenscheibe besteht aus drei verschiedenen Komponenten. Das sind zum einen die innere Metallnarbe aus Stahl, Gusseisen oder Aluminium, welche an der Kurbelwelle befestigt ist, die zentrale Gummierung zwischen beiden Metallelementen zum Abfangen der Vibration und dem Außenring mit Riffelungsprofil des Keilrippenriemens. Generell sollte eine Prüfung der Riemenscheibe regelmäßig erfolgen. Der Fachmann empfiehlt hierbei alle 60.000 Kilometer, oder beim Austausch von Komponenten der Motorsteuerung.
Ob die Riemenscheibe noch intakt ist kann man relativ einfach überprüfen. Bei kaltem Motor eine durchgehende Markierung auf der Riemenscheibe platzieren, den Motor starten und bei eingeschalteten elektrischen Verbrauchern mehrere leichte Gas-Stöße abgeben. Ist die Markierung danach noch immer durchgehend, ist die Riemenscheibe noch intakt, ansonsten sollte ein Fachmann aufgesucht werden.
Weitere nützliche Informationen zur gedämpften Riemenscheibe erhalten Sie in den TechInfos von NTN-SNR: