Der Technologiekonzern Rheinmetall ergänzt das Produktportfolio seiner Automobilsparte konsequent in Richtung neuer Antriebsformen. Neben Produkten für batterieelektrische Fahrzeuge gehören auch Komponenten für alternative Antriebskonzepte, wie die Brennstoffzelle zu den derzeitigen Entwicklungsaktivitäten. Dazu wird ein spezielles Rezirkulationsgebläse für innerhalb der Brennstoffzelle noch nicht verbrauchten Wasserstoff, besondere Kühlmittelpumpen für Spannungslagen von 400V und 800V sowie elektrische Ventile entwickelt. Über das Tochterunternehmen Pierburg hat Rheinmetall Automotive jetzt einen Auftrag für Brennstoffzellen-Komponenten von einem namhaften deutschen Fahrzeughersteller gewonnen. Pierburg liefert dabei elektrische Kathodenventile, die künftig in Brennstoffzellenfahrzeugen des Premiumherstellers eingesetzt werden.
Diese im Pierburg-Werk in Berlin entwickelte innovative Generation elektrischer Klappensysteme wird bei der Regelung der Frisch- und Abluftmassenströme sowie zur hochdichten Absperrung der Brennstoffzellen-Stapel zum Einsatz kommen. Der Produktionsstart der Fahrzeuge ist für 2022 vorgesehen.
Quelle: Rheinmetall, Bild: Rheinmetall