Bei der Weltklimakonferenz in Glasgow haben sich insgesamt 31 Staaten in einer Vereinbarung dazu bekannt, bis 2040 keine Verbrennerautos mehr herzustellen. Deutschland hat die Erklärung nicht unterschrieben.
Großbritannien, Dänemark, Polen, Österreich, Kroatien, Israel und Kanada, aber auch Schwellenländer wie die Türkei, Indien, Kenia oder Ruanda gehören zu den Unterzeichnern der Erklärung. Neben Deutschland als eine der führenden Automobilnationen haben auch die USA und China das Bündnis zum Aus für Verbrennungsmotoren abgelehnt.
Der Grund für das Veto von deutscher Seite: Laut Bundesumweltministerium schließe die Erklärung von Glasgow in einer Fußnote den Einsatz synthetischer Kraftstoffe, sogenannter E-Fuels, in Verbrennungsmotoren aus. Die Bundesregierung will sich jedoch die Nutzung von E-Fuel-Brennstoffarten in Verbrennungsmotoren als Option erhalten.
Auch Automobilkonzerne, darunter Ford, General Motors und Mercedes (für die Pkw-Sparte) Flottenbetreiber und Regionen gehören zu den Unterzeichnern. Volkswagen, Toyota, Stellantis (Citroën, Fiat, Opel und Peugeot), BMW und Honda haben sich der Allianz nicht angeschlossen.