Gesetzliche Vorgaben wie die EU-Taxonomie, die Green Vehicles Directive und Mautregularien zielen darauf ab, die Emissionen von Nutzfahrzeugen wie Lkw, Bussen und Reisebussen signifikant zu reduzieren. Diese Vorgaben erhöhen den Druck auf Flottenbetreiber, effiziente und umweltfreundliche Lösungen zu implementieren. Reifen spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie erheblich zur Reduzierung der Flottenkosten und zur Verbesserung der Nachhaltigkeit beitragen können. Continental stellt in einem Whitepaper zukunftsweisende Ansätze zur Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit von Nutzfahrzeugreifen vor.
Ein wesentlicher Bestandteil der Reifenentwicklung ist die Optimierung des Rollwiderstands. Ein niedriger Rollwiderstand führt zu einer geringeren Energieaufnahme, was wiederum den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen reduziert. Moderne Reifentechnologien zielen darauf ab, den Rollwiderstand zu minimieren, ohne dabei die Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Reifen zu beeinträchtigen. Dies wird durch die Verwendung spezieller Gummimischungen und innovativer Profildesigns erreicht, die eine optimale Balance zwischen Haftung, Abrieb und Rollwiderstand gewährleisten.
Ein weiteres zentrales Thema des Whitepapers ist die Integration alternativer Antriebe und die Förderung der zirkulären Wirtschaft im Reifenbereich. Die Nutzung alternativer Materialien in der Reifenproduktion ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der Umweltbelastung. Continental setzt auf nachhaltige Materialien wie recycelte Gummiabfälle und umweltfreundliche Weichmacher, um die Umweltauswirkungen der Reifenproduktion zu minimieren. Diese Materialien bieten ähnliche Leistungsmerkmale wie traditionelle Rohstoffe, haben jedoch einen geringeren ökologischen Fußabdruck.
Auch auf die Runderneuerung von Markenreifen geht das Whitepaper von Continental ausführlich ein. Dieser Prozess verlängert die Lebensdauer der Reifen erheblich und reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen. Bei der Runderneuerung wird die abgenutzte Lauffläche eines Reifens durch eine neue ersetzt, wodurch der Reifen wieder nahezu die gleiche Leistung wie ein neuer Reifen erbringt. Dieser Ansatz spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt, da weniger Reifenabfälle entstehen und weniger Rohstoffe verbraucht werden. Continental hat spezielle Technologien entwickelt, um den Runderneuerungsprozess effizient und sicher zu gestalten, was zu einer höheren Akzeptanz und Verbreitung dieser Praxis führt.
Die Verwendung alternativer Antriebe (Elektro- oder Wasserstoff), hat ebenfalls einen bedeutenden Einfluss auf die Reifenwahl. Alternative Antriebe erfordern spezifische Reifeneigenschaften, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Elektrofahrzeuge, beispielsweise, sind aufgrund der Batterie oft schwerer und erzeugen ein höheres Drehmoment. Dies führt zu anderen Belastungen für die Reifen, weshalb sie eine spezielle Konstruktion und Mischung benötigen, um sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz zu gewährleisten. Das Whitepaper erläutert, welche Technologien entwickelt wurden, um die Bedürfnisse von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu erfüllen.
Mehr über die ökologischen und ökonomischen Vorteile runderneuerter Markenreifen für Nutzfahrzeuge, die in der Fertigung über 60 Prozent weniger CO2-Emissionen verursachen als vergleichbare Neureifen, erfahren Sie hier.