Laut der Deutsche Umwelthilfe (DUH) erfüllen viele Ersatzkatalysatoren im freien Teilehandel ihre Funktion nicht, da sie aufgrund mangelhafter und/oder minderwertiger Beschichtung keine Schadstoffe konvertieren können. Auch bei sehr vielen Austauschkats sei das der Fall. Zudem würden Kfz-Betriebe ihre Kunden diesbezüglich schlecht beraten. Das hat die DUH nun auch mit Werkstatttest untermauert.
Auch wenn der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) diese Tests und ihr Ergebnis anzweifelt, besteht Einigkeit darüber, dass es empfehlenswert ist, Katalysatoren mit dem Umweltzeichen ‚Blauer Engel’ zu verbauen. Dieses wird nur verliehen, wenn der Katalysator umfangreichen Prüfungen unterzogen und seine Funktionalität nachgewiesen wurde.
Bosal ist einer der globalen Hersteller von Automobil- und Industrieausrüstungen, dessen gefertigte Katalysatoren (Benziner und Diesel) bereits zu einem Großteil mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ zertifiziert wurden. Bosal garantiert für seine Katalysatoren eine ausreichende Edelmetallbeladung sowie die dauerhafte Einhaltung der Emissionsgrenzwerte. Statt künstlicher, krebserzeugender Mineralfasern werden für Katalysatoren mit Blauem Engel zudem ausschließlich gesundheitlich völlig unbedenkliche Quellmatten mit einem Kanzerogenitätsindex kleiner als 40 und hoher Biolöslichkeit verwendet.
Der DUH zufolge wissen jedoch viele Kfz-Profis nicht über das Umweltzeichen ‚Blauer Engel‘ Bescheid. Die Untersuchungen ergaben, dass ein Katalysator eines bekannten Herstellers deutlich weniger Beschichtung aufwies, als der eines ebenfalls bekannten Mitbewerbers.
Ergebnisse der DUH-Werkstatttests hinsichtlich Katalysatorberatung: http://www.duh.de/uploads/media/DUH-Werkstatttest_2015.pdf
Zu den Kostenvoranschlägen im Rahmen der DUH-Werkstatttests: http://www.duh.de/uploads/media/DUH-Werkstatttest_Kostenvoranschl%C3%A4ge_01.pdfZu den DUH-Edelmetalluntersuchungen an Katalysatoren:http://www.duh.de/uploads/media/DUH-Edelmetalltest_2015.pdf
Quelle: KRAFTHAND, Bild: KRAFTHAND